Piñata & Industriedesign
Ines & Marius
Ines und Marius sind seit fast neun Jahren ein Paar. Im heissen Sommer 2018 machten die Münsteranerin und der Wuppertaler, die sich während ihres Studiums in Mainz kennen und lieben lernten, ihre Beziehung „amtlich“. Obwohl die beiden mittlerweile in Essen wohnen, entscheiden sie sich für Münster als Ort für ein rauschendes Fest mit vielen liebevollen Überraschungen...
Fotos: Lukas Gruenke
Die standesamtliche Hochzeit der beiden fand im Juli in Wuppertal statt, der Heimatstadt von Marius. Die anschließende kleine Feier beging das frischgebackene Ehepaar im kleinen Kreis von Familie und Freunden an ihrem Wohnort in Essen. Einen Monat später heirateten die beiden kirchlich in Münster. Bereits am Tag zuvor
waren Ines und Marius in Münster eingetroffen und hatten die Nacht vor der Hochzeit gemeinsam dort verbracht, wo auch die Hochzeitsfeier stattfinden sollte: im Factory-Hotel am Germania-Campus. „Wir haben uns ganz bewusst für die kirchliche Hochzeit
in Münster entschieden“, erläutert Marius. „Ines Familie stammt aus Münster, ihr Großvater als ältester Hochzeitsgast lebt immer noch dort und musste so keine lange Anreise in Kauf nehmen. Da Freunde und Familie ansonsten über ganz Deutschland verteilt sind, hätten sie auch an jedem anderen Ort anreisen und übernachten müssen.“ Das Factory Hotel kannten die zwei schon von einem früheren Aufenthalt. Besonders das moderne, industrielle Flair hatte die beiden schon damals begeistert. Nach der gemeinsamen Nacht bezogen Ines und Marius am Tag der Hochzeit zunächst getrennte Zimmer für das „Getting Ready“.
Liebesbotschaft beim „Getting Ready“
Ihre Mutter und Freundinnen halfen Ines beim Ankleiden und dem Anlegen des Schleiers. Für Make-up und Frisur war das Team von Udo S. aus dem Kreuzviertel
verantwortlich. Marius hatte beim Anlegen seines Hochzeits-Outfits Unterstützung von seinem Trauzeugen, der bereits beim Anzugkauf assistiert hatte. Und indirekt auch vom Schwiegervater, der ihm seine Manschettenknöpfe lieh. Während Marius noch mit den Manschettenknöpfen kämpfte, klopfte es plötzlich an der Tür: Die Trauzeugin seiner Frau spielte Liebesbotin und überbrachte ihm einen Brief der Braut – eine süße Geste, die ihn sehr berührte. Die kirchliche Trauung fand in der historischen St. Josef-Kirche in Kinderhaus statt. Nach dem Sektempfang ging es zum Fotoshooting, das zunächst im Grünen und schließlich an der Hochzeitslocation selbst stattfand, die mit ihrem Industriecharme eine kontrastreiche Kulisse bot. Das Fest im Saal „Seaside“ mit seinem Balkon, den zwei Ebenen und dem grandiosen Ausblick werden die zwei nie vergessen: vom Start mit Sektempfang und
Fingerfood über das Abendessen, die schönen Einlagen & Darbietungen der Gäste bis hin zum Hochzeitstanz und der anschließenden ausgelassenen Party, die bis in den Morgen dauerte. Einer der Höhepunkte des Abends war zweifellos das Zerschlagen einer Piñata: Die unter der Decke drapierte Pappmaché-Figur, auf die Braut und Bräutigam quasi blind einschlugen, weil
eine mit Herzen besetzte Brille ihnen die Sicht nahm, gab nicht nur jede Menge Glitzerndes frei, sondern auch eine große Überraschung der Freunde. „Der Tag verlief für uns völlig ungezwungen. Einfach perfekt!“, strahlt Ines. Die Hochzeitsnacht verbrachte das Paar dann ein weiteres Mal im Hotel. Die Hochzeitsreise folgte ein paar Wochen später: Zum Ausspannen ging es nach Santorini.